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Information

Nachhaltigkeitshaushalt

Nach den Sommerferien endet die politische Sommerpause und in Kürze beginnen die Haushaltsberatungen über den städtischen Doppelhaushalt für die Jahre 2025/26. Buchholz hat sich dank der Initiative von BuchholzZero zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2035 klimaneutral zu werden. Dafür wurde ein Klimaaktionsplan entwickelt, dessen Maßnahmenvorschläge nun entschieden umzusetzen sind, damit das Ziel erreichbar wird. Dazu bedarf es insbesondere auch einer Ausrichtung des kommunalen Haushalts an den Klimaaktionsplan.

Die Wahrheit über die Ziele einer Kommune sind nicht in ihrem Leitbild, sondern in ihrem Haushalt zu finden.

Brent Toderian, kanadischer Stadtplaner

Wir empfehlen daher den Mitgliedern des Rates der Stadt Buchholz i.d.N. eindringlich, den Doppelhaushalt 2025/26 als Nachhaltigkeitshaushalt aufzustellen.

Zusammen mit dem Deutschen Institut für Urbanistik („Difu“), NiedersachsenZero und GermanZero wurde nun eine kleine Orientierungshilfe vorgelegt, die das Thema „Nachhaltigkeitshaushalt“ in den Kontext eines kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements einordnet (siehe hier).

Bereits im letzten Jahr wurde vom Difu zusammen mit der Bertelsmann Stiftung und den kommunalen Spitzenverbänden anlässlich der Halbzeit zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele Bilanz gezogen und Handlungsempfehlungen u.a. für Kommunen veröffentlicht (siehe hier).

Wie ein niedrigschwelliger Einstieg in die integrierte Nachhaltigkeits- und Haushaltssteuerung gelingen kann, beschreibt der Beitrag „Kommunaler Nachhaltigkeitshaushalt“ (siehe hier).

Unsere Pressemitteilung vom 10.08.2024

Bericht im Winsener Anzeiger vom 13.08.2024

Bericht im Nordheide Wochenblatt vom 21.08.2024

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Aktion

Kein Wasserstoff in der kommunalen Wärmeplanung!

Achtung Kostenfalle: Wasserstoff nicht verheizen! Das stellen wir heute gemeinsam mit bundesweit über 200 Umweltgruppen in einem offenen Brief klar. Wasserstoff ist zu teuer und ineffizient, um ihn zu verheizen. Verbraucher:innen drohen rund doppelt so hohe Kosten. Wasserstoff-Heizgebiete müssen in der kommunalen Wärmeplanung daher ausgeschlossen werden.

Stattdessen sollte in Buchholz das bestehende Stromnetz zur Sicherung der Versorgung strombasierter Wärmequellen gestärkt und auf alternative Quartierslösungen, wie z.B. Eisspeicherheizsysteme, gesetzt werden.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung der Umweltverbände zum offenen Brief: https://umweltinstitut.org/pressemitteilung/wasserstoff-nicht-verheizen-verbaende-appellieren-an-deutschlands-buergermeisterinnen/

Brief an die Bürgermeister:innen. Der offene Brief im Originaltext: https://umweltinstitut.org/wp-content/uploads/2024/03/Offener-Brief_Kostenfalle-Wasserstoff_05.pdf

Hintergrund Wasserstoff in der kommunalen Wärmeplanung. Viele Kommunen planen, teuren Wasserstoff ineffizient zu verheizen. Warum das keine gute Idee ist, erklärt das Umweltinstitut München hier:  https://umweltinstitut.org/energie-und-klima/wasserstoff/kein-wasserstoff-waermeplanung/

Unsere Pressemitteilung vom 21.03.2024: hier!

Bericht im Winsener Anzeiger vom 27.03.2024

Wir haben im Anschluss an diese Kampagne zum Thema „Wasserstoff nicht verheizen“ das Gespräch mit der Stadt Buchholz gesucht, weil derzeit eine kommunale Wärmeplanung erstellt wird (und auch erstellt werden muss). Dabei forderten wir auch eine frühzeitige Bürgerbeteiligung ein, um Einfluss auf die Wärmeplanung nehmen zu können, bevor das „Kind in den Brunnen gefallen“ ist.

Aktuell erfolgt die Bestandsaufnahme und die Potenzialanalyse, auf deren Grundlage die beauftragten Fachbüros für jedes Quartier Vorschläge für die zukünftige Wärmeversorgung unterbreiten werden. Mit diesen Vorschlägen ist dann auch die Einbindung von Bürger:innen vorgesehen.

Hoffnungsvoll stimmt uns die Aussage des Buchholzer Klimaschutzbeauftragten, dass Wasserstoff für die Wärmeversorgung in Buchholz vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen nicht vertretbar ist. Dennoch werden Wasserstoffgebiete zum jetzigen Zeitpunkt (noch) nicht völlig ausgeschlossen.

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Information

Mehr tot als lebendig – vertane Chance für die Bahnhofsinsel

Als die Buchholzer Projektentwicklungsgesellschaft Terra Real Estate vor fast zehn Jahren die Grundstücke an der Bahnhofstraße übernahm, hofften alle auf eine Reaktivierung der „toten“ Bahnhofsinsel. Unter dem Titel „Canteleu-Quartier“ wollte man die Bahnhofstraße mit neuem Leben füllen und über den öffentlichen Raum hinaus ein erleb- und begehbares Stadtquartier entwickeln. Dieses sollte mit der Ansiedlung vielfältiger Nutzungen erreicht werden: von Gastronomie mit großzügigen Außenflächen, der Verlagerung des Kinos, dem Bau eines Hotels und vielem mehr war die Rede. Die alten Gebäude sind inzwischen abgerissen worden und auch von diesen ursprünglichen Planungen ist nicht mehr viel übrig geblieben.

Ansicht Neubau-Planung Bahnhofstraße
Quelle: Planungsunterlagen pbp architekten

Der aktuell gültige Bebauungsplan soll nun für die neuen Planungen eines neuen Projektentwicklers angepasst werden. Die einstigen Planungen für ein belebtes Quartier sollen also aufgegeben und investorengerecht angepasst werden. Geht so moderne Stadtplanung? Zudem fehlt es an Ideen und überzeugenden Konzepten, wie diese Quartiersplanung zu den städtischen Klimaschutzzielen beitragen soll. Alles in allem eine sehr enttäuschende Planung, die uns da von der Stadtverwaltung präsentiert wird. Wir können nur hoffen, dass die Lokalpolitiker:innen im Stadtrat hier nicht mitmachen und die geplanten B-Plan-Änderungen nicht akzeptieren. Wir haben daher im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung eine Stellungnahme zu den geplanten Änderungen abgegeben, die du hier zur Ansicht herunterladen kannst.

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Aktion Information

Falsches Projekt, falscher Ort und falsche Zeit

In Dibbersen soll am Sonnenberg ein neues Wohngebiet entstehen. Wir halten dieses Baugebiet, für das nun ein Bebauuungsplan aufgestellt werden soll, gegenüber zukünftigen Generationen nicht mehr verantwortbar.

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Aktion Ankündigung Information

Petition „Klimaschutz als kommunale Pflichtaufgabe“

Gemeinsam mit anderen niedersächsischen LocalZero-Teams von GermanZero haben wir uns im letzten Jahr zu NiedersachsenZero zusammengeschlossen. Kurz vor Weihnachten 2022 haben wir gemeinschaftlich als NiedersachsenZero eine Petition beim Niedersächsischen Landtag eingereicht, die den Landtag dazu auffordert, die niedersächsischen Kommunen in dem Ziel, klimaneutral zu werden, deutlich stärker zu unterstützen. Klimaschutz soll zu einer zentralen kommunalen Pflichtaufgabe werden.

Unterstützt werden wir dabei vom Bundesverband Klimaschutz, von Fridays for Future Niedersachsen, von GermanZero und vom Klima-Bündnis.

Wir rechnen in Kürze mit der Zulassung und Veröffentlichung der Petition. Dann gilt es, in den ersten sechs Wochen mindestens 5.000 Mitzeichner:innen der Petition zu finden. Denn nur dann bekommen wir die Chance, die Anliegen der Petition vor dem Petitionsausschuss vorzubringen und eine Stellungnahme des Landtags einzufordern.

Alles weitere zur Petition findet ihr hier auf der Internetseite von NiedersachsenZero.