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Allgemein

Jetzt Petition mitzeichnen!

Zusammen mit anderen LocalZero-Teams aus Niedersachsen haben wir eine Petition zur Änderung des Niedersächsischen Klimagesetztes (NKlimaG) beim Landtag eingereicht. Ab sofort kann diese Petition online mitgezeichnet werden. Bis zum 03.04.2023 benötigen wir mindestens 5.000 Mitzeichnende, damit uns der Petitionsausschuss anhört. Der Landtag muss dann öffentlich dazu Stellung nehmen, wie mit den Anliegen unserer Petition umgegangen wird. Also, los geht’s:
https://www.navo.niedersachsen.de/navo2/portal/nipetition/0/publicviewpetition?id=86

Mit der Petition wollen wir erreichen, dass die niedersächsischen Kommunen ausreichend Kompetenzen und (finanzielle) Mittel erhalten, um Klimaschutzmaßnahmen einleiten zu können, die die Kommunen und damit Niedersachsen in die Klimaneutralität führen.

Den Petitionstext findet ihr hier!

Zur weiteren Information: Fragen & Antworten

Wir freuen uns über folgende Unterstützer unserer Petition:

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Information

Feuerwehr Holm-Seppensen: Standort mit Risiken und Nebenwirkungen

Damit die Buchholzer Feuerwehr überall innerhalb von acht Minuten nach Alarmierung am Einsatzort sein kann, ist u.a. die Verlegung der Feuerwache Holm in den Norden von Holm-Seppensen notwendig. Dies findet zum Wohle aller Buchholzer:innen und der Feuerwehreinsatzkräfte unsere volle Zustimmung. Die Standortauswahl jedoch kritisieren wir in einer Stellungnahme, die wir im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung zur Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans bei der Stadt Buchholz i.d.N. eingereicht haben.

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Bericht Information

Neues Gewerbegebiet IV Trelder Berg Nord: Investorenplanung anstelle von Stadtplanung

Die Baumschule Pengel hatte vor einigen Jahren ihren Betrieb aufgegeben. Da dauerte es nicht lange, bis Inves­toren, unterstützt durch eine CDU-Anfrage, die Fläche als neues Gewerbegebiet ins Spiel brachten.

Diese Planung ist unter Klimaschutzgesichtspunkten eine Katastrophe. Denn bislang ist der Landschaftsraum nördlich der B 75 frei von Bebauung und in weiten Teilen durch das Landschaftsschutzgebiet geprägt. Aber nicht einmal das scheint die Planungsverantwortlichen abzuschrecken. Sie haben vorsorglich gleich noch eine mögliche klimaschädliche Erweiterung in eben diese wertvollen Flächen vorgesehen. Wer macht eigent­lich noch Stadtplanung, fragen wir uns. Der Bundesgesetzgeber hat den planenden Behörden aufgegeben, einer Zersiedelung des Landschaftsraumes entgegenzuwirken und sparsam mit unbebauten Flächen umzugehen.

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Aktion Information

Die bunte und schwarzweiße Seite des Klimaschutz

Unser Hoffotograf Ingo Engelmann hat „unser“ Schaufenster am BahnhofsCaFée wieder neu gestaltet. Darunter auch zwei Gemälde von Martin Lühker. In seinem Begleittext heißt es unter anderem:

„… Wir alle, die wir in der Nordheide leben, können über gezieltes Konsumverhalten etwas für die Natur tun. Obst und Gemüse kaufen wir regional und vermeiden umweltbelastende Transportwege. Produkte, die gerade jetzt bei uns wachsen, verbrauchen wir saisonal. … Wir gestalten unser Klima mit. Erneuerbare Energien und achtsamer, sparsamer Umgang damit sind selbstverständlich. Photovoltaik auf den Dächern oder kluge Wärmekonzepte für Haushalte und Gewerbe sind heute machbar. Insektenfreundliche Gärten ohne Versiegelung sind kein Zauberwerk.“ (Die bunte Seite)

„… Lebensqualität braucht besseren Klimaschutz. Zögern hat böse Folgen – Stürme, die unsere Wälder verwüsten und dort nicht nur Bäume umwerfen, sondern auch Siedlungen bedrohen. … Wir müssen Entscheidungen treffen: Wollen wir weiter Landschaft verbrauchen ohne Ende und die ganze Nordheide mit Einzelhäusern zubauen lassen? Wie muss Stadtplanung künftig gedacht werden? Wie können wir mobil bleiben – ohne Raubbau an der Natur und Asphaltierung der Nordheide?“ (Die schwarzweiße Seite)

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Aktion

Herz und Geld fürs Klima

Seit Sommer hat Buchholz einen Klimaaktionsplan, mit dessen ambitionierter Umsetzung Buchholz aus eigener Kraft bis 2035 die jetzigen Treibhausgasemissionen um ca. Zweidrittel senken kann. Doch leider fehlt den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung sowohl der Mut als auch das Geld … oder anders ausgedrückt: der politische Wille!

Dieses manifestiert sich in den bescheidenen Kostenpositionen für den Klimaschutz des Haushaltsentwurfs für die Jahre 2023 und 2024. Zur heutigen Finanzausschusssitzung haben wir den Ausschussmitgliedern daher heute „Herz und Geld für den Klimaschutz“ geschenkt. Wir wollten Mut zusprechen, größere Schritte zur Begrenzung der Klimakrise zu gehen. Leider vergeblich.

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Information

Reinventing Workshop

Am 3. und 4. Oktober hatten wir Constanze und Simon von der Reinventing Society zu Gast. Sie führten uns zwei Tage durch einen Workshop mit Stationen von Rückschau, Selbstreflexion, Visions- und Rollenentwicklung, Kompetenzfokus, Umfeldbestimmung und Neuausrichtung. Das war auch wichtig. Denn nach Vorlage des Klimaaktionsplans für Buchholz geht es nun darum, die Lokalpolitik und Stadtgesellschaft schnellstmöglich von den nötigen Umsetzungsschritten zur Erreichung der Klimaneutralität zu überzeugen. Das Hamburg Institut hat im Klimaaktionsplan 62 Einzelmaßnahmen vorgeschlagen, deren ambitionierte Umsetzung Buchholz bis 2035 zu 67% klimaneutral werden lassen kann. Der Workshop hat dazu beigetragen, diese Aufgabe motiviert anzugehen. Wir haben die Adressaten unserer Arbeit definiert und erste Ideen entwickelt, wie wir diese für die nötigen Transformationen begeistern können. Darauf können wir für die nächsten Monate in unserer Arbeit gut aufbauen. Bei Klick auf das nachfolgende Bild werden ihr zu Youtube weitergeleitet und es startet ein kleines Filmchen mit Impressionen unseres Workshops.

Bei Klick auf das obere Foto startet das Youtube-Video mit Impressionen vom Workshop
Fotos: Dr. Ingo Engelmann
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Aktion

PARK(ing) Day 2022

Heute war PARK(ing) Day, ein internationaler Aktionstag, an dem Parkplätze zu grünen Oasen, also Parks+Plätze, werden. Denn inzwischen nimmt das Auto enorm viel Platz in unseren Städten ein, den wir anders und sinnvoller nutzen könnten, als darauf Blech abzustellen. Wir waren heute Nachmittag zusammen mit Buchholz fährt Rad und Greenpeace dabei.

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Aktion Bericht

Rat- oder Schlafhaus?

Klimaschutz ist in Buchholz lange Zeit verschlafen worden. Daher wurde das „Rathaus“ nun konsequenterweise in „Schlafhaus“ umbenannt, wie wir vorgestern auf dem Rückweg vom Workshop zum Klimaaktionsplan sahen. 

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Aktion

Unsere Klimavision für Buchholz

Gestern wurde der vom Hamburg Institut erarbeitete Klimaaktionsplan für Buchholz i.d.N. öffentlich vorgestellt. Dessen Erstellung hatten wir im Dezember 2020 über das Klimaforum und den Buchholzer Stadtrat angeregt, um Buchholz bis spätestens 2035 klimaneutral zu machen.

Aus diesem Anlass übergaben wir gestern unsere Klimavision für Buchholz i.d.N. an Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse und den Klimaschutzbeauftragten der Stadt Buchholz i.d.N., Herrn Nico Wiesmann.

Download Kurzversion der Klimavision für Buchholz i.d.N.

Download Langversion der Klimavision für Buchholz i.d.N.

Wie wir uns das Leben in Buchholz im Jahr 2035 vorstellen, möchten wir euch erzählen. Klickt hier und hört selbst!

Damit das keine Utopie bleibt, ist nun entschiedenes Handeln gefordert. Herr Werner vom Hamburg Institut hat gestern nochmal eindrücklich betont, JETZT mit der Umsetzung des Klimaaktionsplans zu beginnen. Auf einem städtischen Workshop am 25.08.2022 sollen die Maßnahmen besprochen und priorisiert werden. Lasst uns Buchholz gemeinsam klimaneutral machen!

Bericht im Hamburger Abendblatt vom 08.07.2022

Bericht im Nordheide Wochenblatt vom 09.07.2022

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Allgemein Information

Die CO2-Uhr tickt

Das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) hat anhand der Daten des IPCC eine CO2-Uhr programmiert, die sehr gut veranschaulicht, wie wir derzeit das verbleibende CO2-Budget im 1,5 Grad und 2,0 Grad Szenario verbrauchen. Bitte einfach mit Klick oben links oder rechts das dargestellte Szenario wechseln.

So schnell tickt die CO2-Uhr: Im 1,5 Grad Szenario bleiben uns nur noch gut sieben Jahre, bis das Ruder vollständig rumgerissen sein muss.

Unsere Forderung nach einer Klimaneutralität bis spätestens 2035 ist nur noch zu erreichen, wenn wir die aktuellen CO2-Emissionen kurzfristig sehr, sehr deutlich reduzieren, um das verbleibende Budget ggf. noch bis 2035 zur Verfügung zu haben.

Seit mehr als zwei Jahren hat Buchholz ein Klimaforum eingerichtet und seit Mitte letzten Jahres einen Klimaschutzbeauftragten beschäftigt. Entscheidendes ist seitdem jedoch leider nicht passiert. Die Notwendigkeit eines schnellen, entschiedenen Handelns wurde leider überhaupt noch nicht erkannt. Bürgermeister Röhse und die Lokalpolitik schieben die Veranwortung auf die Stadtgesellschaft. Da die Erderhitzung aber eine systemische Krise ist, ist sie auch nur systemisch zu bekämpfen und das ist nun mal #DeinJobRöhse.

Weitere Infos zu dieser CO2-Uhr des MCC findet ihr hier.