Am vergangenen Samstag haben wir zusammen mit den Bienenbotschaftern über 2.000 Krokuszwiebeln auf der Streuobstwiese in Holm-Seppensen gesetzt. Die Wiese soll im kommenden Frühjahr wieder blühen. Denn wir hoffen auf die Vernunft der Politik, dass der Feuerwehrneubau nicht dort, sondern gegenüber auf einer Pferdeweide entsteht.
Am 03.11.2023 pflanzten wir drei Bäume im neuen Buchholzer Bürgerwald „BuchholzHain“. Wir haben uns für eine Walnuss, eine Sommer-Linde und eine Silber-Linde entschieden. Die Walnuss liefert essbare Früchte und die Linden blühen dann, wenn andere insektenfreundlichen Bäume nicht mehr blühen. Schaut doch mal vorbei und besucht unsere Bäume im Seppenser Mühlenweg (neben dem Seppenser Friedhof). Wir danken unseren Spender:innen, die die Baumspenden erst ermöglichten.
Bei nahezu sommerlichen Temperaturen sind wir am 8. Oktober nochmal auf der Streuobstwiese in Holm-Seppensen zusammengekommen und haben den Herbstanfang bei Kaffee, Saft und Tee sowie Obstkuchen mit Äpfeln von der Streuobstwiese gefeiert. Dabei war allen klar, dass diese schöne und wertvolle Streuobstwiese samt des angrenzenden Mischwalds unbedingt erhalten werden muss.
Den umgeknickten Apfelbaum haben wir als Zeichen, dass es selbstverständlich mit der Streuobstwiese weitergeht, wieder aufgerichtet. Streuwi bleibt!
Initiatorin Susanne Schneider mit Regisseur und Kameramann Christian Fussenegger
Im Sonntags-Matinée des Movieplexx-Kinos zeigte der Runde Tisch Natur-, Umwelt-, und Tierschutz Buchholz am 01.10.2023 mit Unterstützung von Greenpeace Buchholz und BuchholzZero den Dokumentarfilm „Von Menschen, die auf Bäume steigen“. Ein Film über Klettern, Selbstermächtigung und maximale Wirkung. Und über Wasser und Kies.
Die Filmemacher:innen begleiteten über 18 Monate lang Aktivist:innen rund um das KlimaCamp im Altdorfer Wald. Protest und ziviler Ungehorsam stoßen in Oberschwaben bei den meisten Bürger:innen auf Unverständnis und Ablehnung, auch wenn es um den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen geht. Nun regt sich im Kletteraktivismus eine neue Form des Widerstands, die aber gerichtlich unnachgiebig verfolgt wird. Zunehmend erkennt die Bevölkerung, dass es um Kies, Trinkwasser und Mitbestimmung über den „Alti“ geht, der als Staatswald eigentlich allen gehört. Weitere Infos zum Film findet ihr hier. Dort kann der Film auch angeschaut werden, falls ihr die Vorstellung am vergangenen Sonntag verpasst haben solltet.
Zur Vorstellung war auch einer der Regisseure, nämlich Christian Fussenegger, gekommen, um uns noch weitere Hintergrundinformationen zum Widerstand vor Ort und dem Filmdreh zu geben. Ein nachdrücklich beeindruckender Film, der uns noch weiter beschäftigen wird. Auch aufgrund der vielen Parallelen zu den „Umwelt- und Klimasünden“ hier bei uns. „Alti“ ist überall und muss bleiben!
Zusammen mit anderen Umweltverbänden fordern wir einen detaillierten Vergleich der möglichen Standorte für die neue Feuerwache in Holm-Seppensen. Siehe hier!
Wir halten den aktuell von Politik und Verwaltung favorisierten Standort Am Schoolsolt für ungeeignet, u.a. weil dadurch die wertvolle Streuobstwiese sowie der angrenzende Mischwald unnötig geopfert werden würden. Denn es gibt eine Alternative: die gegenüberliegende Pferdeweide Up de hoge Luft ist aus unserer Sicht deutlich besser geeignet. Dieses haben wir auch in einer schriftlichen Stellungnahme an die Stadtverwaltung geäußert (siehe hier).
Am Mittwoch, dem 20.09.2023, hatten wir zu einer Besichtigung beider Standortalternativen sowie zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung in die Räumlichkeiten des benachbarten Piazza Bowling Centers eingeladen. Zu beiden Veranstaltungen waren jeweils rd. 60 Bürger:innen gekommen, um sich über den aktuellen Sachstand der Planungen und unsere Einschätzung der beiden vorhandenen Standortalternativen zu informieren.
Die neue Fotoinstallation von Ingo Engelmann im Schaufenster des Bahnhofsgebäudes zeigt die durch Abriss entsorgte Geschichte der Bahnhofstraße und fragt: „Wie geht es weiter?“
Hinweis: Leider lassen die Fenster aufgrund der Spiegelungen keine besseren Fotos zu. Daher besucht doch einfach den Bahnhof und schaut sie euch vor Ort an.
Am 09.03.2023 wurde aus uns ein Verein. Nach Eintragung ins Vereinsregister heißen wir dann BuchholzZero e.V. Wir streben die Gemeinnützigkeit an, damit ihr eure Spenden und Förderbeiträge steuerlich absetzen könnt. Vereinszweck ist wie bisher die Förderung des Umweltschutzes einschließlich des Klimaschutzes. Zum Vorstand wurden Peter Eckhoff (1. Vorsitzender), Astrid Oelker (2. Vorsitzende) und Alexa Vetter (Kassenwartin) gewählt (auf dem Foto v.r.n.l.). Sonst ändert sich nichts 😉
Wenn ihr uns als Förderer unterstützen möchtet, ist das über eine Fördermitgliedschaft möglich. Einfach den Antrag auf Fördermitgliedschaft runterladen, ausfüllen und an uns per Post oder per E-Mail zurücksenden. Herzlichen Dank!
Als Teil eines breiten Bündnisses zivilgesellschaftlicher Akteur:innen setzen wir uns für eine sozial-ökologische Transformation der niedersächsischen Sparkassen und der Norddeutschen Landesbank ein. Daher haben wir uns den finanzpolitischen Forderungen von Fossil Free Lüneburg angeschlossen und uns gemeinsam an die niedersächsische Landesregierung gewandt.
Zusammen mit anderen LocalZero-Teams aus Niedersachsen haben wir eine Petition zur Änderung des Niedersächsischen Klimagesetztes (NKlimaG) beim Landtag eingereicht. Ab sofort kann diese Petition online mitgezeichnet werden. Bis zum 03.04.2023 benötigen wir mindestens 5.000 Mitzeichnende, damit uns der Petitionsausschuss anhört. Der Landtag muss dann öffentlich dazu Stellung nehmen, wie mit den Anliegen unserer Petition umgegangen wird. Also, los geht’s: https://www.navo.niedersachsen.de/navo2/portal/nipetition/0/publicviewpetition?id=86
Mit der Petition wollen wir erreichen, dass die niedersächsischen Kommunen ausreichend Kompetenzen und (finanzielle) Mittel erhalten, um Klimaschutzmaßnahmen einleiten zu können, die die Kommunen und damit Niedersachsen in die Klimaneutralität führen.
Damit die Buchholzer Feuerwehr überall innerhalb von acht Minuten nach Alarmierung am Einsatzort sein kann, ist u.a. die Verlegung der Feuerwache Holm in den Norden von Holm-Seppensen notwendig. Dies findet zum Wohle aller Buchholzer:innen und der Feuerwehreinsatzkräfte unsere volle Zustimmung. Die Standortauswahl jedoch kritisieren wir in einer Stellungnahme, die wir im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung zur Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans bei der Stadt Buchholz i.d.N. eingereicht haben.